… das ist hier die Frage.
Die habe ich mir im vergangenen Jahr tatsächlich ziemlich oft stellen müssen. Häufig hing die Antwort aber nicht an der Motivation. Sondern dem Schmerz, der Vernunft, Verzweiflung.
Verletzungen haben das letzte Jahr geprägt, wie ich es noch nie erlebt habe. Nie ist mir etwas passiert. Nie. Ich bin auch davon ausgegangen, dass es dabei bleibt. Habe noch groß getönt, dass das ja eigentlich komisch ist für einen Sportler. Alle haben doch irgendwas. So. Nach diesem Jahr gehöre ich wohl auch dazu…
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Ich bin aufgekommen, mit meinen nicht allzu stabilen Schuhen umgeknickt und das war’s. Ein lauter Schrei über den ganzen Platz. Sekundenbruchteile. Es ging alles so schnell. Ich höre nur eine Stimme “Das war’s, der ist durch” sagen und dann war ich auch plötzlich irgendwie ganz woanders…
Es folgte meine erste Fahrt im Krankenwagen, mein erster Bruch (Knöchel) und mein erstes eingegipstes Bein. Alles in einem fremden Land, wo sie im Krankenhaus nicht viel Englisch konnten. Und ich hatte noch eine ganze Woche mit einer 15-stündigen Autorückfahrt vor mir…
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Ich bin unglaublich dankbar, wie alles gelaufen ist, wie gut sich alle, um mich gekümmert haben. Aber das Gefühl, als ich endlich wieder Zuhause war, meine Lieben in den Arm schließen konnte und der Orthopäde nach Röntgen und CT gesagt hat, es muss nichts operiert werden – war unbeschreiblich!
Wie ich mich nach der ganzen Geschichte wieder aufgerappelt habe und wie die weiteren (insgesamt 6) Wochen mit Gips waren, könnt ihr im kommenden Beitrag lesen.